Locoma - Der Kohle im Weg | Film & Gespräch
Beschreibung
1992 wird erstmals ein Dorf aus Protest gegen den Braunkohleabbau besetzt: Lacoma. Junge Menschen aus der Lausitz führen als „Neusiedler“ einen Kampf weiter, der schon in der DDR begann. Es geht um ein Dorf, eine wertvolle Landschaft und um unseren Umgang mit Energie. Zugleich wird Lacoma ein besonderer kultureller Freiraum in der Lausitz. Er wird in Brüssel und Berlin, auf Dächern und Bäumen, mit Kunstaktionen und Gerichtsverfahren verteidigt, letztlich aber durch den Kohlekonzern zerstört.Fünfzehn Jahre nach den letzten Protesten treffen sich damals Aktive wieder und lassen uns an ihren Erinnerungen teilhaben. Was bleibt von dem Ort, der ihr Leben über Jahre geprägt hat? Was sagt uns der Kampf um Lacoma heute?Persönliche Erinnerungen und eindrucksvolle Zeitdokumente lassen eine bewegende Chronik der Vorgeschichte des heutigen „Cottbuser Ostsees“ entstehen. Allein fünfzehn FotografInnen stellten ihre Bilder zur Verfügung. So gelingt es, den verschwundenen Ort auf der Leinwand wieder auferstehen zu lassen und den Konflikt um Lacoma über die Zeit von 1983 bis 2007 zu erzählen.Die für diese Dokumentation komponierte Musik stammt vom Lausitzer Gitarristen Normen Goltz. Die Punkband FreiBierIdeologen (F.B.I.), die Folkband Serbska Reja, der Liedermacher Pittkunings und der Lyriker Udo Tiffert haben kurze Auftritte im Film.
Location
- Obenkino Cottbus
- Straße der Jugend 16
- 03046
- Cottbus
- Deutschland
- http://www.obenkino.de
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Preis
normal 8,00 € | ermäßigt 6,50 €